08.12.2020 - Nachfolgetermin »Digitalisierung Teil 2"
Am 08.12.2020 um 18:00 Uhr beginnt der Nachfolgetermin für den Workshop »Digitalisierung - Herausforderung und Chance«.

23.11.2019 - FG MiO/W implementiert Projekte zur Digitalen Transformation

Fachgruppe MiO/W bietet Folgetermin für ihren Workshop vom BM-Online-Kongress an

Auf dem diesjährigen Kongress des Bundesverbandes Mediation e.V. (BMeV) »Klimawandel - heute für ein Morgen streiten« hat die Fachgruppe Mediation in Organisationen/Wirtschaftsmediation (FG Mio/W)  ein eigenes Workshop-Angebot unter dem Titel »Digitalisierung - Herausforderung und Chance« gestaltet. Aufgrund der Pandemie-Lage sahen sich Vorstand und Geschäftsführung des BMeV gezwungen, den ursprünglich als Präsenzveranstaltung geplanten Kongress als reine Online-Veranstaltung durchzuführen.

Für das Thema Digitalisierung wirkte die Pandemie innerhalb der Mitgliedschaft wie ein Katalysator:

  • Viele Mediator[inn, on,]en - darunter auch einige von denjenigen, die zuvor der Online-Mediation eher skeptisch bis ablehnend gegenüberstanden - wurden - sicherlich aus der Notwendigkeit heraus - eifrige Nutzer derselben.
  • Viele empfanden nach einer Lern - und Gewöhnungsphase den Zeitgewinn und die Einsparungen bei den Reisekosten durch den Wegfall der Anfahrt zu den Terminen sowie  die damit verbundene Verringerung des Ökologischen Fußabdrucks als willkommene Seiteneffekte.

Entsprechend groß war das Interesse am Thema des von der FG MiO/W angebotenen Workshops. Die mehr als 80 Teilnehmer[innen, onen,] nutzten die Gelegenheit,

  • einerseits an den Erkenntnissen der FG MiO/W insbesondere aus den vergangenen drei Jahren intensiver Beschäftigung teilzuhaben und
  • anderseits sich über eigene Erfahrungen und Erleben im Umgang mit der Digitalisierung auszutauschen. 

Am Ende des Workshops waren sich die Teilnehmer[innen, onen,] darin einig, dass sie sich auf einem Folgetermin weiter zu dem Thema »Digitalisierung - Herausforderung und Chance« austauschen wollten.

Dieser Folgetermin »Digitalisierung - Herausforderung und Chance - Teil 2« findet am 08.12.2020 ab 18:00 Uhr als Zoom-Session statt. Bitte nutzen Sie/nutzt für die Eure/Ihre Teilnahme den Euch/Ihnen bereits bekannten Link zum Kongress-Wosrkshop. Diejenigen, die gerne teilnehmen möchten, ohne dass sie die Gelegenheit hatten, am Kongress-Workshop selbst teilzunehmen, wenden sich bitte unter der Mail-Adresse fg-organisationen-wirtschaft@bmev.de Stichwort: Link für Workshop Digitalisierung Teil 2 an das Leitungsteam der Fachgruppe MiO/W.

Fachgruppe Mediation in Organisationen/Wirtschaftsmediation implementiert Projekte

Auf ihrem Fachgruppentreffen am 22. und 23.11.2019 in Bergen-Enkheim dem Stadtteil im Nordosten von Frankfurt am Main implementierte die FG MiO/W die Projekte (Nähere Informationen zu den Projekten über die folgenden Links) :

Für die Realisierung der Projekte wurden jeweils Arbeitsgruppen gebildet, die ihre Themen zwischen den Fachgruppentreffen weiter entwickeln und regelmäßig dort über den Status und die Situation ihres Projektes berichten. Das gemeinsame Ziel dieser Projekte ist eine stärkere Kundenorientierung und Intensivierung der Kommuikation mit Organsiationen und Unternehmen. Der Bundesverband Mediation e.V. positioniert sich so mit der Fachgruppe MiO/W noch deutlicher als bisher als Kompetenzträger im Bereichs der Organisations- und Wirtschaftsmediation.

19.10.2018 - Fachgruppen-Treffen in KARLSRUHE: Gestaltbarkeit der durch die Digitalisierung bedingten Veränderungsprozesse

Das Wort „Digitalisierung“ löst in Unternehmen Faszination aber auch Ängste aus. – Nicht nur bei Mitarbeitenden, auch bei Führungskräften und Entscheider*innen.

Lea Regling stellte anhand von zwei Thesen und einem Pyramidenmodell theoretische Überlegungen zu Veränderungsprozessen in Organisationen vor, die durch Digitalisierung bedingt sind. Die Überlegungen lehnen sich an systemische Prinzipien nach Ideen von Matthias Varga von Kibéd an:

(1) Nichtleugnen:   Wesentlich für das Funktionieren eines Systems ist, sich mit den tatsächlichen Gegebenheiten auseinander zu setzen, sie nicht zu ignorieren oder zu leugnen, sondern bei Unstimmigkeiten miteinander in den Dialog zu treten.

(2) Zugehörigkeit zum System, also Klarheit darüber, wer, wann, in welchem Umfang dazu gehört, ist ebenfalls sehr grundlegend für ein wertschätzendes und funktionierendes Miteinander.

(3) Zeitliche Reihenfolge:   Dazu gehört auch die Anerkennung der Leistungen der Vergangenheit, die die Grundlage für die jeweilige Weiterentwicklung des Systems gelegt haben. Dabei spielt auch die zeitliche Reihenfolge in der Wahrnehmung eine wichtige Rolle. Besonders deutlich wird dies, wenn Menschen von außerhalb des Systems neu in Führungspositionen kommen.

(4) Höherer Einsatz:   Stabilisierend auf das System wirkt sich die Anerkennung des besonderen Einsatzes für das Ganze aus. Gerade in turbulenten Zeiten mit schnellen Veränderungsprozessen ist es wichtig, sich diesen Faktor bewusst zu machen.

(5) Höhere Leistung und Fähigkeiten:   Nicht zuletzt sind die besonderen Kompetenzen und Fähigkeiten der Mitglieder eines Systems entscheidend für den Erfolg des Ganzen. Hier spielt die Anerkennung dieser Leistungen und Fähigkeiten ebenfalls eine entscheidende Rolle.

Im Anschluss tauschten sich die Teilnehmerinnen und Teilnehmer des Fachgruppentreffens in einer von Lea Regling moderierten Diskussion zu zwei Thesen aus:

Arbeitshypothese 1

»Die Akzeptanz von digitalisierten Prozessen setzt voraus, dass Änderungen/Neuerungen für alle Beteiligten besprechbar sind.«

 

Arbeitshypothese 2

»Bei Einführung von digitalisierten Prozessenstellt sich die Frage, wie man auch die mitnimmt, die der analogen Welt verhaftet sind.«

Diskussionsteilnehmer*innen waren Axel Ader, Dr. Detlev Berning, Diana Koll, Hans-Jürgen Rojahn, Ingo Aulbach, Petra Hövelborn, Thomas Boeger, Ute Lorenzen. Die gemeinsam erzielten Ergebnisse sind unter der Überschrift „Digitalisierung in Unternehmen – ein gestaltbares Mittel“ im Spektrum der Mediation (Heft 75) veröffentlicht.